Ein Museum zum Anfassen
Das Bauernmuseum wurde 1984 vom Verein für Heimatgeschichte und Dorfkultur Lammersdorf e.V. als außerschulische Bildungsstätte eingerichtet. In weniger als einem Jahr entstand in einem alten, leerstehenden Bauernhaus ein mit ca. 2000 Exponaten bestücktes Ausstellungsareal, das als das Heimatmuseum des Monschauer Landes bezeichnet werden kann. Seit der Eröffnung haben tausende Besucher einen Einblick in das Leben unserer Vorfahren gewinnen können.
Das Bauernmuseum Lammersdorf ist ein ganz besonderes Museum, denn hier kann man nicht nur betrachten, sondern viele der ausgestellten Exponate darf man sogar anfassen.
Als Besucher des Bauernmuseums kann man den Eindruck bekommen, als seien die Bewohner des Hofes nur kurzfristig außer Haus. Einrichtungs- und Gebrauchsgegenstände aus der Zeit von 1850 bis 1930 spiegeln die Lebensweise der Eifel-Bewohner wider. Die vielen Exponate – vom Samentütchen bis zum Heukarren – berichten von der harten und beschwerlichen Arbeit der Eifeler Bauern.
Zentrum des Hauses ist die Küche, von der man in die umliegenden Räume gelangt. Neben sieben Wohnräumen sind noch ein Kuhstall mit Werkstatt, eine Scheune und ein Informationsraum zu besichtigen, in dem die Themen "Vom Korn zum Brot", "Vom Flachs zum Leinen" und "Vom Schaf zur Wolle" behandelt werden. Nicht nur die jungen Besucher haben hier die Gelegenheit, den Weg vom Rohstoff bis zum Fertigprodukt kennenzulernen.
Quelle: http://www.rheinischemuseen.de/museum/DE-MUS-271910